Montag, 9. Juli 2012

m-ontag: Gion Matsuri

Hallo Freunde! Letztes Mal fiel der Artikel etwas knapp aus, aber ich war damit beschäftigt, unseren Renai Kanal aufzumotzen.
Diesmal erzähl ich euch dafür wieder eine Menge Tolles ... etwas, das ihr vermutlich auch noch nicht wisst.
Es ist Juli!
Ja okay, das meinte ich jetzt nicht... aber irgendwie doch schon.
Der Juli ist in Japan ein sehr wichtiger Monat, es findet nämlich das Gion Matsuri [祇園まつり = Gion Festival] statt.
Dieses Fest gehört zu den wichtigsten in der japanischen Kultur und wurde bereits im 9. Jahrhundert von den machishuu, den Einwohnern von Kyoto, begonnen. Es dauert, wie gesagt, einen Monat und die Höhepunkte sind das Yoiyama am Abend des 16. Juli


 und das Yamabokojunkou am 17. Juli.


Yama [] heißt Berg und in diesem Fall sind bergartige Festwagen gemeint, die über eine Tonne wiegen und von 10 bis 20 Leuten gezogen werden. Obenauf stehen ein Zedernbaum und Puppen als Dekoration.

Hoko sind sogar noch größer, viel schwerer und sie haben Räder.
Zurzeit werden 9 von diesen Hokos genutzt und 23 Yamas ... zusammen bilden sie die große Parade, die sich Yamabokojunkou nennt.


Viele Feste in Japan haben sich mit Bezug auf das große Fest in Kyoto ebenfalls Gion Matsuri genannt. Das bekannteste davon ist vermutlich das Gion Yamagasa Festival in Fukuoka.
Die Festwagen heißen hier Yamagasa und werden von über 20 Männern getragen. Diesen haben nach Tradition nur spezielle Ritusunterwäsche an, die Shimekomi.


Man findet aber in ganz Japan noch viele Gion Feste, z.B. in Narita, Tajima, Yamaguchi, Tobata und Kokura.

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